Magenballon für 12 Monate

Ein Magenballon kann entweder für 6 Monate oder für 12 Monate im Magen verbleiben. Einer unserer angebotenen 12-Monatsballons ist volumenauffüllbar, was bedeutet, dass er einige Zeit nach dem Einsetzen mit einer bestimmten Menge Flüssigkeit gefüllt werden kann, um das Magenvolumen weiter zu verkleinern und das Sättigungsgefühl zu verstärken.

Unsere anderen Ballonotionen behalten ihre Größe während der gesamten Tragezeit bei. Die Wahl zwischen einem 6-Monats- und einem 12-Monatsballon sowie zwischen einem volumenauffüllbaren und einem nicht volumenauffüllbaren Ballon hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Patienten ab.

Oftmals muss man sowohl einen BMI von 40 oder höher haben, als auch der Chirurg muss entscheiden, ob man für diesen Eingriff in Frage kommt, um eventuell für eine Vergütung der Kosten in Frage zu kommen. Es muss hier die Sprache von extrem morbidem Übergewicht sein. Es ist wichtig, direkt bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen, ob eine Ausnahme möglich ist oder ob es spezielle Bedingungen gibt, unter denen eine Erstattung erfolgt.

Wenn dies passiert, wird die Kochsalzlösung, die den Ballon füllt, in den Magen freigesetzt und schließlich durch den Urin ausgeschieden. Wenn Sie eine Grünfärbung des Urins bemerken, sollten Sie daher sofort Kontakt mit uns aufnehmen, damit der defekte Magenballon zeitnah endoskopisch entfernt und bei einem Garantiefall direkt kostenfrei ein neuer Magenballon eingesetzt werden kann. Von einem Garantiefall spricht man, wenn ein Defekt des Magenballons innerhalb der Tragezeit von 6 oder 12 Monaten auftritt. Sollte das Material defekt sein, da die Tragedauer überschritten wurde, kommen neben den allgemeinen Entfernungskosten zusätzliche Aufwandskosten auf den Patienten zu.

Diese Symptome treten vor allem in den ersten Tagen nach dem Einsetzen des Ballons auf und klingen in der Regel nach einer Woche ab. Einige Patienten berichten auch von Durchfall oder Verstopfung.

Der Magenballon besteht aus weichem, medizinischem Silikon. Er wird mit einer sterilen, bläulich gefärbten, Kochsalzlösung gefüllt, um das Magenvolumen zu verringern.

Der Grund dafür ist, dass endoskopisch platzierte Magenballons als sicherer und zuverlässiger gelten. Bei der Endoskopie können wir den Ballon genau im Magen positionieren und zeitgleich sicherstellen, dass er richtig platziert ist. Der Eingriff erfolgt unter direkter Sicht, was das Risiko von Komplikationen zusätzlich reduziert.

Nein, eine Magenballon-Behandlung ist während der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit nicht möglich, da sie Risiken für Mutter und Kind bergen könnte.

Hören Sie auf Ihren Körper und steigern Sie die Intensität Ihrer körperlichen und sportlichen Aktivitäten entsprechend Ihrer Möglichkeiten und Ihrem Wohlbefinden. Bewegung und sportliche Aktivitäten fördern den Abnahmeerfolg zusätzlich.

Sie können den Magenballon in einer unserer Kliniken einsetzen lassen. Wir sind in Nordrhein-Westfalen, genauer in den Städten Aachen, Bottrop, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr tätig.

Der Magenballon kann die Magenschleimhaut reizen und eine erhöhte Säureproduktion verursachen, die zu Magengeschwüren führen kann. Deshalb verschreiben wir Ihnen ein Medikament, einen Magensäureblocker, den Sie während der gesamten Tragedauer einnehmen sollten. In sehr seltenen Fällen kann der Ballon undicht werden und die Flüssigkeit austreten. Dann kann der Ballon in den Dünndarm wandern und einen Darmverschluss verursachen, was eventuell eine Operation erfordert. Wenn Sie eine Grünfärbung des Urins bemerken, sollten Sie daher sofort Kontakt mit uns aufnehmen, damit der defekte Magenballon rasch endoskopisch entfernt werden kann.

Viele Patienten verlieren zwischen 15 bis 25 Prozent beim 6-Monatsballon und 20 bis 35 Prozent des Startgewichts beim 12-Monatsballon. Der Erfolg hängt auch maßgeblich von der Einhaltung bzw. Integration einer dauerhaft gesunden Ernährungsweise und regelmäßiger Bewegung im Alltag ab.

Der Magenballon verringert das Magenvolumen, wodurch Sie schneller ein Sättigungsgefühl erreichen. Zusätzlich verlangsamt er die Verdauung, weshalb das Sättigungsgefühl länger anhält. Dadurch wird die Nahrungsaufnahme reduziert und der Gewichtsverlust unterstützt.

Nach der Implantation eines Magenballons müssen Sie sich während der Erholungsphase auf klare Flüssigkeiten konzentrieren. Beginnen Sie mit (stillem) Wasser und ungesüßtem Kräutertee, um hydratisiert zu bleiben, ohne Ihren Magen zu belasten. In den ersten zwei bis vier Tagen sollten klare Flüssigkeiten wie Wasser, Brühe und verdünnte Säfte bevorzugt werden. Nach dieser Phase können Sie auf pürierte Nahrung umsteigen, einschließlich proteinreicher Shakes, Joghurt ohne Stücke und pürierter Suppen. Ab dem 10. Tag können Sie langsam feste Nahrung einführen, wobei es wichtig ist, die Portionsgrößen anzupassen und auf eine gesunde Ernährung sowie regelmäßige Bewegung zu achten, um den Erfolg Ihrer Gewichtsabnahme zu maximieren. Hören Sie gut auf Ihren Körper und beginnen Sie mit kleinen Portionen. Wenn Sie sich wohl fühlen, können Sie die Menge allmählich erhöhen.

In den ersten Tagen können Übelkeit und Bauchschmerzen sowie ein Völlegefühl auftreten. Diese Symptome klingen meist innerhalb einer Woche ab und sind normal. Der Magen muss sich an den Magenballon gewöhnen. Es ist wichtig, sich an die Ernährungsempfehlungen zu halten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei anhaltenden Symptomen oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes bitten wir uns direkt telefonisch zu kontaktieren, damit unser medizinisches Personal Ihnen Hilfestellungen geben kann.

• Zusätzlich fallen ungefähr 130 Euro für die Medikamente an, die Ihnen zur Behandlung von Nebenwirkungen in den ersten Tagen nach dem Eingriff gegeben werden.
• Die Entfernungsgebühren nach 6 oder 12 Monaten betragen etwa 400 Euro. Sollten Sie den Magenballon mit dynamischem Volumen innerhalb der 12 Monate auffüllen wollen, betragen die Kosten hierfür 400 Euro.
• Bei einem BMI von über 40 oder bestimmten Vorerkrankungen wie Schlafapnoe muss die Implantation des Magenballons unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Kosten für die Vollnarkose betragen zusätzlich 350 Euro.

Ein zu langer Verbleib im Magen kann zu Magenreizungen oder anderen gesundheitlichen Problemen führen. Die Entfernung wird bei einer Überschreitung der Tragezeit komplizierter und aufwändiger. Falls die ursprüngliche Tragezeit von sechs oder zwölf Monaten um mehr als 6 Wochen überschritten wird, fällt eine Gebühr von 100 Euro an. Unter Umständen muss die Entfernung unter Vollnarkose durchgeführt werden, was ebenfalls mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.